[kon] Paper No. 6: RAUSCH
2019
Im Hochmittelalter war ›rûsch‹ das Wort für rauschende Bewegung, Anlauf, Angriff und eine Farbe zum Schwarzfärben von Tüchern. Wir zeigen in der aktuellen [kon], dass RAUSCH auch heute noch viel mehr kann als nur Kater: Von Bierdeckelgedichten über Rauschdarstellungen in aktuellen Serien bis zu Textauszügen aus wilden 44-Stunden-Performances und lang verschollenen Demosingles kurzlebiger Punkrockbands – vom Schneeflimmern bei Adalbert Stifter und dem absoluten Liebesrausch Bonnies und Clydes haben wir in unserer #6 keinen Rausch ausgelassen. Dem ›rûsch‹ folgend, bringen wir dabei im schwarz-weißen Pixelrauschen alter Röhrenfernseher die Textkategorien zum Tanzen und laden ein zu feinstem Lektürerausch.






»Ich machte munter weiter
und kriegte kaum was mit, in meinem
Körper steckte ganz einfach
zu viel Shit.«
Andreas Schumacher — Gesicht Geschifft


Autorïnnen dieser Ausgabe:
ESSAY:
Derya Demir
Gabriel Geffert
Helen Baur
Lars Bullmann
FEUILLETON:
G.A. Beckmann
Girl to Guerilla
Kevin Brandt
WORTKUNST:
Andreas Schumacher
Katja Schraml
Martin Peichl
Matthias Dietrich
Pascal Andernacht
Mitwirkende dieser Ausgabe:
Henrike Reintjes, Till Tannhäuser, Anna Kindler, Chris Reitz, Maria Fixemer, Raphael Wiegand